Schlösser und Gärten
Schloss und Garten Charlottenburg
Eine Heimstatt für die Museen und großen Geister
Die ursprünglich eher kleine Residenz der Kurfürstin Sophie Charlotte (1668–1705), einige Kilometer außerhalb Berlins gelegen, entwickelte sich bald zum Museenhof. Und 1701 mit der Krönung ihres Mannes Friedrichs III. von Brandenburg zum König Friedrich I. in Preußen wuchsen auch die Dimensionen dieses Schlosses. Namhafte Architekten wie Johann Arnold Nering, Andreas Schlüter oder Eosander von Göthe wirkten am weiteren Ausbau mit.
Mit der Gartengestaltung beauftragte Sophie Charlotte Siméon Godeau, einen Schüler von André Le Nôtre, dem berühmten Hofgärtner von Versailles. Es sollte der modernste Garten im deutschsprachigen Raum werden, der für prachtvolle Feste mit Musik, Tanz und Feuerwerk das passende Ambiente bieten würde.
Zitronen, Orangen und Pomeranzen
Nach Sophie Charlottes Tod im Alter von nur 36 Jahren benannte der König das Schloss und das nahegelegene Dorf Lietze ihr zu Ehren in Charlottenburg um. Um auch den barocken Garten weiter ausgestalten zu können, ließ der König eine Orangerie für über 500 Orangen-, Zitronen- und Pomeranzenbäume bauen.
Friedrich II. ließ das Schloss weiter ausbauen, seine Nachfolger Friedrich Wilhelm III. und Luise ließen den Park als Landschaftsgarten erweitern und sich darin ein Mausoleum errichten.
Im Park und Schloss Charlottenburg können mehrere hundert Jahre Geschichte von Architektur und Gartengestaltung erlebt werden.
Die Freunde konnten in Schloss Charlottenburg dank des Vermächtnisses von Gudrun Moegelin unter anderem die Restaurierung des Paradebetts ermöglichen. Ebenso tätigten die Freunde viele Ankäufe für das Schloss, dank der Untersützung von Rocco Raebiger und Jana Raebiger-Sonnemann zum Beispiel eine Porzellanstatuette von Friedrich II..