Abgeschlossenes Projekt
Restaurierung des Paradebetts
2016 bis 2019
€ 120.000
100 %
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König Friedrich I. (1657–1713) ließ sich in Charlottenburg nach dem Tod seiner Frau Sophie Charlotte ein kostbares Paradebett errichten. Mit seidenen Behängen, silbernen Tressen und Fransen und prunkvollen Baldachin sollte das Bett den neuen Rang des Herrschers als König in Preußen unterstreichen.
Vor allem beim höfischen Zeremoniell kam das Bett zum Einsatz. Es sollte von den Gästen und Angehörigen des Hofes als Prunkmöbel bewundert werden. Tatsächlich genutzt wurde es vor allem von Brautpaaren bei königlichen Hochzeiten. Das Bett symbolisierte damit den dynastischen Fortbestand der Hohenzollern.
Über die Jahrhunderte hinweg wurde das Bett zwar in Ehren gehalten, aber doch stark beschädigt. Viele Stoffteile sind zerschlissen und müssen nachgefertigt, andere restauriert werden. Dank des Vermächtnisses von Gudrun Moegelin an die Freunde konnte das Paradebett schrittweise wiederhergestellt werden.