Abgeschlossenes Projekt
Sanierung des Prinzenhofs
2016 bis 2018
150.000 €
100 %
Unterstützung!
Der letzte Garten der Hohenzollern
Die Bauarbeiten an Schloss Cecilienhof gingen erst mit der Revolution im November 1918 zu Ende. Danach sollte die Umgebung gärtnerisch gestaltet werden, aber nun war die Zeit der Hohenzollern zu einem Ende gekommen.
Bis zur Potsdamer Konferenz
Zwar bewohnte die Familie des ehemaligen Kronprinzen das Schloss noch bis 1945, aber nur mit verhältnismäßig wenig Personal und vergleichsweise geringen finanziellen Mitteln. Rankengehölze schmückten die Fassaden, vorhandene Parkbäume wurden in den Blumengarten einbezogen und nur wenige schmückende Gehölz- und Staudenpflanzungen vorgenommen. Nach der Potsdamer Konferenz 1945 wurde das Schloss und auch die Umgebung als Gedenkstätte und als Hotel genutzt.
Erst in den 1970er Jahren entstanden die Sondergärten am Gebäude in Anlehnung an englische Landhaus-Vorbilder, was durch die Fomschnittbäumchen, »topiaries«, und der reichen Staudenverwendung besonders deutlich wird. Der eigentliche Prinzenhof wurde dann 1976 in Anlehnung an historische Planungen neu gestaltet und der Narzissbrunnen von Hubert Netzker wurde aus dem ehemals kaiserlichen Rosengarten am Neuen Palais umgesetzt. 1985 wurde ein überarbeiteteter Stauden-Pflanzplan für den Blumengarten erstellt und die Formschnittgehölze im Prinzenhof ergänzt.
Nach der Sanierung des Schlosses 2017/18 war von den gärtnerischen Anlagen, die zum Schloss gehörten, nur noch wenig zu erkennen und mussten wiederhergestellt werden. In diesem Zuge wurden auch der Narzissbrunnen und die Außenbeleuchtungsanlagen aufwendig restauriert.