Laufendes Projekt
Restaurierung der Antiken am Casino Glienicke
2024
45.000 Euro
35 % von 45.000 Euro
Schlossgarten Glienicke
In reizvoller Lage am Jungfernsee ließ Prinz Carl 1824 nach Plänen des Architekten Karl Friedrich Schinkel das Casino erreichten. Inspiriert durch italienische Vorbilder gehört das Bauwerk mit seinen weitausladenden Laubengängen zu den eindrucksvollsten Bauwerken der Berlin-Potsdamer Kulturlandschaft. Als leidenschaftlicher Antikensammler verteilte Prinz Carl seine Erwerbungen über das gesamte Glienicker Anwesen. Er ließ Fragmente als Schmuck in die Fassaden von Schloss und Casino einfügen oder im Garten aufstellen. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg widmet sich schon seit Jahren der sukzessiven Reinigung und Restaurierung der sogenannten Spolien, was ebenso wie die Restaurierung des Asklepios dank der Spenden und des Nachlasses von Jürgen Weise ermöglicht wurde. Eine weitere großzügige Förderung durch Hans Henning Blomeyer-Bartenstein und seine Geburtstagsgäste finanzierte die Restaurierung eines antiken Torsos.
Kolossale Sitzstatue
Auf der Südseite des Gebäudes ist auf eine Rundara mit Girlanden- und Rankenschmuck der Torso einer kolossalen Sitzstatue gesetzt, der mit dem Kopf des Kaisers Nerva kombiniert wurde. Kopf und Körper sind offensichtlich nicht Bruch an Bruch miteinander verbunden, da der Hals in mehreren Einzelteilen ergänzt ist.
Kosten der Restaurierung: 10.000 Euro / noch 5000 Euro offen.
Skulptur eines bärtigen Gottes
Unter der Pergola auf der Nordseite des Casinos steht die römische Kopie einer Skulptur eines bärtigen Gottes aus Marmor, die im ersten Jahrhundert von einem ebenfalls unbekannten Künstler gefertigt wurde.
Kosten der Restaurierung: 10.000 Euro
Rundara mit Girlanden- und Rankenschmuck
Die Rundara, ein säulenartiger Sockel, ist im 1. Jahrhundert v. Chr. in Venetien von einem unbekannten Künstler gefertigt worden.
Restaurierungskosten: 5000 Euro, gefördert von der Dr. Wilhelmy-Stiftung.
Zwei Säulen aus Cippolin-Marmor
Zwei Säulen aus Cippolin-Marmor säumen den Eingang in das Casino.
Kosten der Restaurierung: 14.000 Euro
Schmuckfries mit Meereswesen
Dieser Schmuckfries mit Wesen des Meeres ist im 19. Jahrhundert in Italien gefertigt worden.
Kosten der Restaurierung: 2500 Euro, bereits gefördert durch die Eheleute Friedrich und Renate Zuther.
Zweiter Schmuckfries mit Meereswesen
Ein zweiter Schmuckfries mit Meereswesen, ebenfalls im 19. Jahrhundert in Italien aus Marmor geschaffen, schmückt die Wand des Casinos.
Kosten der Restaurierung: 2.500 Euro, bereits gefördert von Dr. Angelika Volle