
Abgeschlossenes Projekt
Nachbildung der Egeria-Skulptur
2003 bis 2017
€ 50.000
100 %
Unterstützung!
Eine Grotte im Park hat immer eine besondere Faszination. Es ist ein Raum der Zwischenwelt, nicht ganz dunkel, aber auch nicht im Sonnenlicht. Im Landschaftsgarten diente eine Grotte dazu, Kontraste zu schaffen. Dem Lieblichen der Landschaft, der Bäume und Pflanzen, wird etwas Raues, Unfertiges entgegengesetzt.

Die ruhende Nymphe
Nymphen sind Naturgottheiten. Sie entsteigen dem Dunkel und treiben manchmal ihr Spiel mit den Menschen, manchmal aber geben sie auch weisen Rat. Die Quellnymphe Egeria, so die Legende, habe sich mit dem König Numa vermählt und ihn zu seiner klugen und gerechten Gesetzgebung inspiriert.

Sehnsucht nach der Antike
Vorbild für die Egeria-Grotte in Rheinsberg dürfte eine Grotte im antiken Rom gewesen sein. Für Prinz Heinrich, den Bauherrn, ist die Grotte nicht nur Ausdruck seiner Faszination für die Antike. Die ruhende Egeria zeigt den Besuchern des Parks, dass die Entscheidungen des Prinzen auf göttlichem Rat beruhen.

Dank der großzügigen Förderung durch die Bühler Bolstorff Stiftung konnten die Freunde die künstlerische Nachbildung der Egeria-Skulptur ermöglichen.