Schlösser und Gärten
Orangerieschloss im Park Sanssouci
Das Orangerieschloss entstand, damit der Traum vom Süden jedes Jahr erneut Wirklichkeit werden kann.

Das Orangerieschloss im Park von Sanssouci hat seinen Namen von den großen, verglasten Pflanzenhallen, die im Winter die äußerst wertvollen Orangen- und Zitronenbäume, Palmen und Feigenbäume des Parks beherbergen.

Im Mittelbau des Schlosses befinden sich Wohnungen, zu denen auch das kostbare Malachitzimmer gehört. Friedrich Wilhelm IV. (1795–1861), der Romantiker auf dem Thron, lieferte seinen Architekten Ludwig Persius, August Stüler und Ludwig Ferdinand Hesse selbst Entwürfe als Vorlagen.

Das Zentrum des Schlosses bildet der große Raffaelsaal, indem über fünfzig Kopien von Gemälden Raffaels versammelt sind, darunter eine Kopie der berühmten »Sixtinischen Madonna« und der »Transfiguration«. Sie entfalten auf der roten Seidenbespannung des Raums ihre ganze Pracht.

In unmittelbarer Nähe zum Orangerieschloss finden sich der Nordische und der Sizilianische Garten. Der Nordischen Garten ist von Kieferngewächsen geprägt, die an dunkle, nordeuropäische Wälder erinnern, während der Sizilianische Garten mit seinen südländischen Gewächsen einen Kontrast dazu bildet.