Vortrag
Freitag, 1. November 2024 Schloss Glienicke, Kavalierflügel, Königstraße 36, 14109 Berlin

Die preußischen Schlösser und Gärten in der Zeit des Nationalsozialismus. Ein Werkstattbericht

Auch die Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten hat sich mit der Machtübertragung an die Nationalsozialisten den Gesetzen und Verordnungen der neuen Machthaber untergeordnet. Dazu gehörte auch die Entfernung von Jüdinnen und Juden aus dem Dienst der Behörden. Bislang ist nur sehr wenig erforscht, welche Menschen in der Schlösserverwaltung von dieser Regelung betroffen waren, wie viele es insgesamt waren, was aus ihnen wurde.

In diesem, von den Freunden finanziell unterstützten Forschungsprojekt sollen die Zahl der entlassenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schlösserverwaltung eruiert, die konkreten Umstände der Zwangsmaßnahmen wie auch die unmittelbaren Konsequenzen für das Leben der Betroffenen untersucht werden. Ebenso gilt es, das weitere Schicksal der entlassenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglichst umfassend aufzuklären und zu dokumentieren.

Die Villa Liegnitz im Park Sanssouci wird in Zukunft die Generaldirektion und die Generalverwaltung der SPSG aufnehmen. Im Eingangsbereich soll der vertriebenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gedacht werden.

Der verantwortliche Wissenschaftler Dr. Thomas Flemming wird uns das Projekt vorstellen. Die Veranstaltung einleiten wird Generaldirektor Prof. Dr. Christoph Martin Vogtherr.

Im Anschluss an die Veranstaltung besteht bei einem Getränk die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Bei der Veranstaltung eventuell entstehende Fotos können zur Dokumentation und/oder Pressearbeit verwendet werden.

Ort
Schloss Glienicke, Kavalierflügel, Königstraße 36, 14109 Berlin

Anmeldung erwünscht
bis 23. Oktober 2024

Termine
Freitag, 1. November 2024, 18:00 – 20:00 Uhr – Termin speichern

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